11 Tipps, wenn du ein Medium werden möchtest! Mediale Ausbildung

28. Dezember 2021 | Alle-Blogartikel, Leben nach dem Tod | Jenseits, Tipps & Training der Hellsinne | 2 Kommentare

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Du möchtest gerne eine mediale Ausbildung machen und suchst nach einer guten Ausbildung zum Medium?

Dann hast du sicherlich eines festgestellt: Es gibt viele Orte, wo du die Ausbildung machen kannst, doch die Frage bleibt offen, wo diese Ausbildung wirklich gut ist.

Leider gibt es in der Schweiz, Deutschland und Österreich nur wenige Einrichtungen, an denen du eine fundierte Ausbildung zum Berufsmedium machen kannst. Deswegen habe ich hier in diesem Blog 11 Punkte für dich zusammengestellt, an denen du dich orientieren kannst, damit du einen Leitfaden hast für eine gute Ausbildung.

Im Grunde sind viele der Punkte nicht nur für eine mediale Ausbildung eine Hilfe, sondern für viele Ausbildungen im therapeutischen Bereich. Auch dort können dir meine Tipps eine wertvolle Unterstützung sein.

Ich nehme zurzeit keine neuen Schüler mehr in meine Ausbildungslehrgänge  auf; deswegen wurde ich oft gebeten, Schulen zu empfehlen oder einen Leitfaden zu schreiben. Dies mache ich gerne, auch wenn mir bewusst ist, dass einige Schulen meinen Leitfaden gar nicht toll finden, weil sie die 10 Punkte nicht erfüllen.

Doch wenn du im Sinn hast, in Zukunft als professionelles Medium oder therapeutisch zu arbeiten, empfehle ich dir wirklich, diese Punkte zu beachten. Denn eines wurde mir in den letzten Jahren sehr schnell klar: es gibt viele teure Ausbildungen, bei denen die Schüler am Ende kaum etwas lernen und nicht wirklich auf den Beruf vorbereitet werden. Sie bekommen zwar alle ein Diplom, doch was nützt ein Diplom, wenn du am Ende nicht mal die Basis beherrschst.

Es nützt dir nichts, außer dass dies vielleicht ein kurzfristiger Ego-Boost ist.

Doch kommen wir zu den 11 Punkten, wie du eine gute Ausbildung zum Medium findest:

Mediale Ausbildung

Punkt 1: Hat der Lehrer Erfahrung in der Praxis

Finde heraus, ob Lehrerinnen und Lehrer selbst Praxiserfahrung haben. Die meisten, die unterrichten, tun das, weil sie keine oder zu wenig Klienten haben und somit denken, dass man mit Unterrichten mehr verdienen kann. Das ist sicher richtig, doch ein:e Lehrer:in ohne genügend Praxiserfahrung kann dir auch nicht die Praxis beibringen. Das ist, als wenn ein Fahrschüler einem anderen Fahrschüler das Autofahren beibringen möchte.

Wie oft macht jemand die Ausbildung, und kaum ist er fertig, beginnt er mediale Zirkel und Ausbildungen anzubieten. Das ist ein Klassiker – es sind leider alles Lehrer:innen ohne Praxiserfahrung. Das heißt nicht, dass dies nicht tolle, nette Lehrer:innen sind. Doch am Ende können sie nur sehr oberflächlich unterrichten, weil einfach die Tiefe fehlt und sie nicht eigene Erfahrungen gemacht haben.

Es gibt natürlich auch Schulen, die helfen, den Schüler:innen schon während ihrer Ausbildungszeit soviel Erfahrung wie möglich zu ermöglichen. So mussten meine Abschluss-Schüler:innen schon während ihrer Ausbildungszeit viele Sitzungen geben und bei meinem Unterricht assistieren. Sie mussten neue Lernende unterrichten unter meiner Aufsicht, so kann man den Schüler:innen einen besseren Start in ihre eigene Selbstständigkeit geben. Doch dazu muss die Schule einige Voraussetzungen erfüllen, langjährige Ausbildung und genügend Schüler:innen. Doch dazu später.

  • Informiere dich über die Lehrer:innen, wo machten sie ihre Ausbildung?
  • Wie lange ging diese? 
  • Wann war ihr Abschluss?

Informiere dich auch über die Schule, wo die Lehrer:innen die Ausbildung gemacht haben. Frage dort nach, ob man das Medium XY kennt. Ich erlebe es leider regelmäßig, dass „Menschen“ behaupten, bei mir die Ausbildung gemacht zu haben. Doch in Wirklichkeit haben sie vielleicht nur ein Wochenende besucht.

Alle Schüler:innen, die ich ausgebildet habe und die alle Prüfungen bestanden haben, besitzen ein Diplom. Lass dir das zeigen! Wer kein Diplom hat, hat auch keine Ausbildung bei mir gemacht. Doch ob ein Diplom etwas wert ist, zu diesem Punkt kommen wir noch.

Der neuste Trend bei Ausbildungen ist, dass plötzlich alle in England ausgebildet wurden, z.B. am Arthur Findlay College in UK, wo ich selbst auch sehr lange Zeit war.

Als ich angefangen habe, hat kaum jemand England als Ausbildungsstätte gekannt. Durch meine Bücher wurde AFC ziemlich bekannt. Plötzlich wurden alle dort ausgebildet! Doch Achtung, die wenigsten haben von dort eine Ausbildung.

Viele waren höchstens an der Swiss-Week, German-Week, oder Ähnliches. Doch dies sind keine Ausbildungen! Das sind normale Wochenkurse, die jedem offen stehen und es hat nichts mit einer Ausbildung zu tun.

Medien, die am Arthur Findlay College die Ausbildung gemacht haben, tragen alle das Kürzel: CSNU (Certificate of Recognition of the Spiritualists‘ National Union). Beispiel: (Pascal Voggenhuber CSNU Medium) Lass dich nicht blenden.

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Punkt 2: Mache eine Probe-Sitzung

Dies ist für mich fast der wichtigste Punkt, bevor du in die Ausbildung zu einem Medium gehst. Nimm eine Probesitzung bei deiner zukünftigen Lehrerin oder Lehrer. Schaue dir ganz praktisch an, wie sie oder er arbeitet, und ob dich die Arbeit überzeugt.

Tipp: sage dem Berater bzw. dem Medium nicht, dass du vorhast, die Ausbildung bei ihm zu besuchen, sondern buche einfach eine normale Beratung. Da merkst du rasch, ob dir diese etwas gebracht hat oder nicht. Falls nicht, mache dort keine Ausbildung. Oder willst du von jemandem lernen, der dir eine Beratung gab, die dir selbst null Mehrwert gegeben hat?

Falls dir die Beratung zugesagt hat, dann besuche zuerst ein Wochenendseminar. Schaue dir den Unterricht an, achte darauf, ob du dich wohlfühlst, wie es dir dabei geht, und erst, wenn alles für dich stimmig ist, melde dich zur Ausbildung an.

Ich habe zum Beispiel keine Schüler aufgenommen, ohne dass sie vorher nicht an einem Wochenendseminar waren oder an einer Intensiv-Woche. Ich wollte keine Schüler, die ich nicht vorher kennengelernt hatte, um auch abzuwägen, ob sie zu meinen Schülern, zu meiner Ausbildung und mir passen.

Denn wenn ich als Lehrer dem Schüler unsympathisch bin, wenn er mir nicht vertraut, dann kann er auch nur sehr beschränkt von meinem Unterricht profitieren. Auch umgekehrt, ein Schüler, der nicht zu meiner Schule und mir passt, kann mehr Ungleichgewicht bringen.

Deswegen ist der Schüler nach der Anmeldung zur Ausbildung zuerst einmal 10 Unterrichtslektionen auf Probe an der Schule und erst dann wird entschieden, ob er definitiv aufgenommen wird. So kann man sich kennenlernen.

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Punkt 3: Lass die Finger von online Ausbildungen

Hier spreche ich jetzt nicht von Online-Kursen, sondern von Ausbildungen zum Medium. Lass die Finger davon.

Online kann man nicht als Medium ausgebildet werden. Bei einer Ausbildung als Medium ist das praktische Üben mit Menschen das A und O. Dies kann online nicht seriös durchgeführt werden.

Auch hat der Lehrer oder die Lehrerin keine Chance, online den Schüler kompetent zu betreuen, zu leiten und ihn auch zu korrigieren.

Mir ist bewusst, dass gerade in der Coronazeit ein Teil des Unterrichtes oder gewisse Therapiestunden nur online stattfinden konnten. Doch eine gesamte Ausbildung zum Medium, die nur online stattfindet, ist aus meiner Sicht nicht seriös. Überhaupt sehe ich therapeutische Ausbildungen, die nur online stattfinden, eher kritisch. Doch hier gehen die Meinungen weit auseinander.

Doch es spricht nichts gegen Online-Kurse, oder wenn ein Teil des Unterrichtes online stattfindet. Auch bei mir war der Grundkurs (Theorie teil) meiner Ausbildung online.  Doch 90 % des Unterrichtes muss physisch vor Ort sein, sonst würde ich die Finger von dieser Ausbildung lassen.

Onlinekurse sind eine gute Ergänzung, doch ersetzen sie nie die physische Ausbildung vor Ort. Sie sollten höchstens als Ergänzung genutzt werden.

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Punkt 4: Ausbildungsdauer

Mediale Ausbildungen, die weniger als 4 Jahre gehen, betrachte ich kritisch. Oft sehe ich Ausbildungen, die 1 Jahr dauern und dann ist man ein fertig ausgebildetes Medium. Oder noch schlimmer, 4–8 Wochenenden. In dieser kurzen Zeit ist es gar nicht möglich, fundiert das Handwerk zu lernen, die Theorie zu beherrschen oder das Wichtigste, die persönliche Entwicklung zu erreichen, die man als seriöser Therapeut benötigt.

Heute ist der Trend, es muss alles schnell gehen. Dies ist auch der Grund, warum 90 % der Therapeut:innen am Ende ihrer Ausbildung keine Klienten haben.  Weil man sich in 1–2 Jahren auch kein fundiertes Fachwissen aneignen kann.

Bei mir geht die Ausbildung mindestens 4, aber auch bis zu 8 Jahre. Und dies bei wöchentlichem Unterricht und täglichem Training von ca. 90 Minuten zu Hause. Die Ausbildungszeit ist bei jedem Schüler und jeder Schülerin  individuell. Jemand benötigt 8 Jahre, um seine vollen Fähigkeiten zu entwickeln, ein anderer hat mehr Talent und mehr Zeit für sein Training, dieser schafft es in 4 Jahren.

Ich halte nichts von Ausbildungen, in denen jeder Schüler dieselbe Ausbildungszeit hat und wenn er diese abgesessen hat, seinen Abschluss erhält. Denn jeder Mensch lernt individuell. Deswegen waren bei mir die Ausbildungszeiten dem jeweiligen Schüler angepasst. Mein Ziel als Ausbilder ist es, am Ende gute seriöse Therapeuten zu haben. Um dieses Ausbildungsziel zu erreichen, benötigt jeder seine individuelle Lehrzeit.

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Punkt 5: Diplome und Zertifikate

Es ist traurig, aber gerade in der spirituellen Szene wird heute für jeden „Furz“ ein Zertifikat oder ein Diplom verteilt. Sorry, aber anders kann man es nicht ausdrücken. Für jeden Online-Kurs, der ein paar Stunden geht, möchten die Teilnehmer:innen ein Zertifikat haben. Ich frage mich, wofür? Dass du einen Kurs besucht hast?

Bei mir erhalten nur Schüler:innen ein Diplom, die eine mehrjährige Ausbildung gemacht haben und alle Prüfungen bestanden haben. Ich vergebe keine Diplome ohne Prüfungen, bei mir erhält auch nicht jeder Schüler oder Schülerin den Abschluss oder das Diplom. Diplome und Zertifikate sind heute nichts mehr wert. Den Wert kann man nur steigern, indem man sie nicht wie Flyer jedem Teilnehmer verteilt.

Zu oft schreiben mir Menschen nach einer Intensiv-Woche, ich hätte vergessen, ein Zertifikat oder Diplom auszustellen! Da stellen sich mir die Nackenhaare auf.

„Wow, eine Woche Training und jetzt soll ich dich dafür belohnen, dass du eine Woche Training hattest!“

Einige sagen mir: „Wenn ich kein Diplom oder Zertifikat bekomme, dann besuche ich die Woche nicht und auch nicht deinen Onlinekurs!“

Meine Antwort: „Dann bleib zu Hause, ich möchte nur ernsthafte Schüler:innen und nicht solche, die nur kommen, weil sie ein Papier an die Wand hängen wollen. Ich möchte seriöse Therapeut:innen ausbilden und keine Trophäenjäger. Dafür ist meine Arbeit viel zu wertvoll und es gibt genügend „Kursleiter“, die Diplome verteilen, weil der Teilnehmer 10 Stunden auf einem Stuhl sitzen kann.“

Gehe in keine Ausbildung, wo jeder Schüler am Ende das Diplom/Zertifikat erhält. Das bedeutet, dass es keine Qualitätskontrolle gibt, sondern dass jeder, der die Stunden abgesessen hat, denselben Abschluss bekommt. Einen Abschluss, der so viel wert ist wie die BILD-Zeitung. Gratulation und noch einen Blumenstrauß von mir 😉 (Sorry für die Ironie).

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Punkt 6: Kleine Gruppen sehe ich als Nachteil

Mein Lieblings-Mythos: Oft liest man in der Werbe-Beschreibung von medialen Ausbildungen: „Vorteil, bei uns gibt es nur kleine Gruppen! Ideal für eine individuelle Betreuung …“

Dies ist natürlich richtig; weniger Schüler:innen, viel bessere individuelle Betreuung. Dagegen gibt es nichts zu sagen. Doch oft wird diese Aussage auch nur aus einem Grund gemacht. Die Schulen haben viel zu wenig Nachfrage nach der Ausbildung, so verkaufen sie die kleine Gruppengröße als Vorteil.

Doch bis auf die individuelle Betreuung hat eine kleine Gruppe keinen Vorteil. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Gehen wir davon aus, die Ausbildung geht 4 Jahre und ihr seid 12 Leute in der Gruppe. Wie lange geht es bei regelmäßigem Unterricht, bis du alles über deine Klassenkamerad:innen weißt? Nicht länger als 6 Monate! Jetzt weißt du alles über deine Mitschüler:innen, wie willst du jetzt noch etwas lernen? Es ist fast unmöglich.

Die Chance, dass du dann oft nicht mehr bei der außersinnlichen Wahrnehmung bist, sondern die Informationen aus deiner Erinnerung abrufst, ist jetzt bei 90 %. Hier ist der Lernprozess für dich um Einiges geringer, als wenn du in einer großen Klasse wärst und weniger individuelle Betreuung bekommst.

Ich arbeite ausschließlich mit großen Klassen, dies bedeutet aktuell zum Beispiel 90 Schüler/innen, verteilt auf 3 Klassen.  Somit 30 Schüler:innen pro Klasse. Doch jede Woche werden diese 3 Klassen neu zusammengestellt.

Somit ist die Chance größer, dass man jedes Mal einen Übungspartner hat, den man noch nicht in- und auswendig kennt. Mir ist bewusst, dass nicht jede Schule das Glück hat, dass die Nachfrage so groß ist.

Achte also bei der Auswahl deiner Schule darauf, ob es genügend Übungspartner:innen gibt. Nur so macht das Training langfristig Sinn. Ich setze für die individuelle Betreuung Assistent:innen ein, ehemalige Schüler:innen oder Abschlussschüler:innen. So kann man auch in großen Gruppen eine persönliche Betreuung anbieten.

Ich empfehle dir Schulen mit größeren Gruppen und verschiedenen Klassen,  die regelmäßig durchmischt werden. Denn das praktische Training ist das wichtigste Training bei einer medialen Ausbildung. Dazu brauchen wir Übungspartner:innen, die wir nicht bis ins kleinste Detail kennen.

Mediale Ausbildung

Punkt 7: Es kann jeder Schüler den Abschluss machen

Gehe an keine Schule, wo du dein Diplom/Zertifikat bekommst, ohne dass du eine Prüfung machen musst.

Es ist zwar bequem, den Unterricht zu besuchen, und wenn du alle Stunden abgesessen hast, mit dem Diplom nach Hause zu gehen.

Doch was ist dieses Diplom wert? Was ist diese Ausbildung wert? Nicht viel, lediglich Stunden absitzen.

Ich will persönlich keine Schüler:innen, die nur Stunden absitzen und dafür Geld bezahlen, damit ich sie am Ende mit einem Diplom belohne. Ich will am Ende der Ausbildung Schüler haben, auf die ich stolz sein kann, weil sie das Handwerk als Medium beherrschen und eine realistische Chance auf dem Berufsmarkt haben. Darauf bin ich auch sehr stolz.

Das Diplom erreichen bei mir nur wenige Schüler:innen. Vielen ist meine Ausbildung zu streng. Doch alle Abgänger:innen meiner medialen Ausbildung verfügen über eine Praxis und können nach einer gewissen Zeit gut davon leben. Das ist für mich der Sinn einer Ausbildung. Meide kurze Ausbildungen, bei der du dein Diplom garantiert bekommst. Dies hat keinen Wert.

Mediale Ausbildung

Punkt 8: Wird unterschieden zwischen Sensitivität und Medialität

Im Grunde genommen ist eine Ausbildung zum Medium nur möglich, wenn zuerst eine sensitive Schulung folgt. Die Basis sollte immer die Sensitivität sein.

Wenn du an eine Schule gehst, wo du nur „Jenseitskontakte & Geistführer- Kontakte“ lernst, ohne dass du zuerst in der Basis der Sensitivität geschult bist – lass die Finger davon.

Es zeigt, dass der Lehrer oder die Lehrerin keine Ahnung hat. Er oder sie verkauft ein Haus, bei dem man mit dem Dachbau beginnt und nicht mit dem Boden und den Stützmauern. Das Fundament ist immer die Sensitivität, darauf kann man aufbauen.

Fehlt dieses, kann man aus meiner Sicht nicht von einem gut ausgebildeten Medium sprechen. Beginnt deine Ausbildung nicht bei der Basis, oder kennt deine Schule nicht mal den Unterschied zwischen Sensitivität und Medialität, kannst du dir das Geld sparen und eine andere Ausbildung suchen.

Mediale Ausbildung

Punkt 9: Sitzt du nur die Stunden ab oder wirst du auch geprüft?

Auf dieses Thema bin ich im Grunde in Punkt 7 schon eingegangen.

Für mich gehören Prüfungen zu einer Ausbildung. Genauso wie Hausaufgaben. Ich mache immer Zwischenprüfungen und natürlich eine Abschlussprüfung.

Doch bei jedem Zirkel sollte der Schüler oder die Schülerin auch Fortschritte machen. Jeder Schüler bei mir in der Ausbildung ist sich bewusst, wenn er  nicht trainiert hat und ich nicht erkennen kann, dass er  den Herzenswunsch hat, Medium zu werden, dass er zu jedem Zeitpunkt aus der Ausbildung ausgeschlossen wird.

Hart? Ja, aber als Berufsmedium in Zukunft zu bestehen und davon leben zu können, ist kein „Pony-Hof“. Am Ende entscheidet die Qualität und wer viel Energie in seinen zukünftigen Beruf investiert.

Wer schon bei der Ausbildung nicht alles gibt, wird auch in Zukunft wohl kaum reale Chancen haben, wirklich genügend Klienten zu finden. Für mich ist ein Therapeut nicht nur ein Mensch, der gerne anderen hilft, sondern der auch genügend Klienten hat, um anderen helfen zu können.

Du bist erst Therapeut:in oder Medium, wenn du dies auch fürs Wohl deiner Klienten einsetzen kannst. Hast du keine Klienten, bist du einfach ein Mensch mit einer medialen bzw. therapeutischen Ausbildung. Doch du bist kein Therapeut! Da du niemanden therapieren kannst.

Mediale Ausbildung

Punkt 10: Marketing, Versicherung und Gesetze

An guten Schulen lernst du nicht nur das Handwerk, sondern auch alles darum herum.

Ich finde es zum Beispiel oft verheerend, dass viele Therapeut:innen nicht die Gesetze kennen, z.B., was beim Marketing oder auf der Homepage erlaubt ist, zu schreiben und was nicht.

Auch, dass viele Therapeut;innen keine Versicherung bzw. Haftpflichtversicherung haben. Wenn ein Klient einen Unfall oder einen sonstigen Schaden in der Praxis erleidet, haftet der Praxisinhaber für den Schaden, und das kann, wenn du nicht versichert bist, teuer für dich werden.

Ich persönlich gebe dieses Wissen immer an die Schüler weiter, auf was sie achten müssen und welche Gesetze es gibt, wenn wir als Medium arbeiten. Auch ist bei mir ein weiteres Thema, wie man richtiges Marketing macht und sichtbar wird.

Denn ohne Klienten kann man nicht von dem Beruf Medium leben. Gerade in der heutigen Zeit wird Marketing immer wichtiger, die gute alte Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniert nur noch selten. Gerade am Anfang müssen die Menschen von dir und deinem Angebot erfahren.

Viele denken, ein Facebook-Account, eine Homepage und ein Inserat werden schon reichen. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Für mich gehört, dieses Wissen an meine Schüler weiterzugeben, zu einer Ausbildung dazu. Denn es gibt nichts Deprimierenderes, als wenn du mit deiner guten Ausbildung  deine Berufung leben möchtest, aber keine Klienten findest.

Mediale Ausbildung

Punkt 11: Referenzen einholen

Ich empfehle dir auch, Referenzen einzuholen. Ehemalige Schüler;innen zu fragen, wie für sie die Ausbildung war oder wenn du ein Medium siehst, das dir gefällt, dich zu informieren, wo es die Ausbildung gemacht hat.

Die Schüler:innen sind die Visitenkarte einer Ausbildung. Deswegen lege ich besonderen Wert darauf, dass meine Abschlussschüler:innen wirklich gut und seriös arbeiten. Denn am Ende sind sie die Visitenkarte meiner Ausbildung.

Bevor du an eine mediale Schule gehst und eine Ausbildung machst, die viel Geld und Zeit kostet, besuche vielleicht 1–2 ehemalige Schüler:innen, mache dort eine Einzelberatung oder besuche einen medialen Abend oder Ähnliches. So kannst du dich auch von der Qualität der Schule überzeugen.

Natürlich gibt es auch immer mal wieder einen Schüler, der den seriösen Weg verlässt, dies kann man leider nicht kontrollieren. Doch ich halte ehemalige Schüler:innen für eine gute Referenz, zu schauen, ob man an einer Schule gut ausgebildet wird als Medium.

Mediale Ausbildung

Wichtiges zum Schluss:

Mir ist bewusst, dass du kaum eine Schule findest, die alle Punkte erfüllt. Betrachte diese Punkte auch eher als Anregung und achte darauf, was für dich wichtig ist. Achte auch darauf, wie lange es die mediale Schule und ihre Ausbildung schon gibt. Denn ich konnte am Anfang bei meinem ersten Schüler auch nicht alle Punkte erfüllen. Dies wird auch jemandem kaum möglich sein, wenn er noch nicht lange Schüler:innen zum Medium ausbildet. Auch gibt es natürlich viele Schulen, die gar nicht die hohen Ansprüche an eine mediale Ausbildung haben, so wie ich sie besitze. Oder einfach Dinge anders sehen. Doch achte darauf, welche Punkte dir wichtig sind, was du am Ende deiner Ausbildung als Medium erreichen möchtest. Dann achte darauf, dass du die ideale Schule findest, die dir genau dies gibt, was du dir wünschst und was dir wichtig ist.

Meistens ist die ideale Schule nicht bei dir ums Eck oder im nächsten Dorf. Es lohnt sich aber, für eine gute Ausbildung auch eine weite Anreise in Kauf zu nehmen. So bin ich für meine eigene Ausbildung jeweils von der Schweiz nach England gereist.

Heute habe ich auch viele Schüler:innen, die von Deutschland, Österreich, Belgien, Liechtenstein und Italien kommen. Wenn man bedenkt, dass ich einmal pro Woche Unterricht halte, nehmen diese Schüler:innen viel auf sich. Doch allein,  dass sie sich diese Mühe machen, zeigt mir, dass sie in Zukunft Erfolg haben werden, dass sie Durchhaltevermögen haben und auch Hindernisse in Kauf nehmen.

Ich möchte auch nochmals klar erwähnen,  dass ich leider keine neuen Schüler:innen mehr in meine Ausbildung aufnehmen kann. Deswegen sind diese Punkte völlig wertfrei und dienen nicht dazu, meine Ausbildungsklassen voll zu bekommen. Es ist einfach nur meine Sicht und es geht mir nur um die Dinge, die ich beachten würde, wenn ich heute nochmals selbst eine Ausbildung zum Medium machen würde.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg zum Medium. Pascal Voggenhuber

P.S. Schulen und Therapeuten, die ich empfehlen kann, findest du hier. 

Meine Empfehlungen sind alles ehemalige Schüler:innen, die ich selbst ausgebildet habe und somit von ihrer Qualität absolut überzeugt bin. Doch es gibt auch noch viele andere tolle Medien und Ausbildungen zum Medium. Die oben genannten Punkte werden dich dabei unterstützen. Meine Empfehlungen findest du hier. 

Hinweis: Ich selbst gebe persönlich keine Einzelberatungen mehr.

Doch hier findest du seriöse, kompetente Medien, die ich dir empfehlen kann. Alle haben bei mir die Ausbildung zum Diplom-Medium abgeschlossen. Du findest Empfehlungen im Bereich Jenseitskontakte, Aura Reading und Geistiges Heilen.

Ich hoffe, die Tipps haben dir geholfen.
Pascal Voggenhuber

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Kommentare (2)

2 Kommentare

  1. Hallo Pascal, ich war mal in einer Gruppe von dir. Dann hatte ich so viele Ausgaben und habe mich abgemeldet. Wenn du irgendwann mal wieder Schüler aufnimmst freue ich mich und möchte gerne, wenn es geht, schon auf die Warteliste. Lieber Gruß Sigrid

    Antworten
    • Ok, das ist mir klar 🌷
      … das dieses Thema sehr verantwortungsvoll ist Sternenklar. Seit meinem 11 Lebensjahr beschäftige ich mit dem Tod❗️NICHTS
      Dass es nach dem Tod einfach NICHTS mehr gibt. No Go.
      Somit habe ich – unwissend – Sterbende herausgefordert sich mit ihrem Ableben auseinanderzusetzen. Liebevoll, mitfühlend, auch heilend, indem ich half das gelebte Revue passieren zu lassen🌷 ohne Ausbildung, einfach reinen Herzens 💙
      Ich denke, dass eine gewisse Gabe vorhanden sein sollte.
      … und da bräuchte ich deine Hilfe 🙏

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