Probleme mit Mitmenschen und 6 Tipps zum Entschärfen

14. Mai 2024 | Allgemein | 1 Kommentar

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Probleme mit Mitmenschen. Wer kennt sie nicht?

Es gibt verschiedene Ebenen der Störung für ein friedliches und freundliches Miteinander. Dazu möchte ich euch zu Beginn ein paar Menschentypen vorstellen:

Leute, die sich grundsätzlich dauend mit allen möglichen Menschen anlegen

Das zeigt sich in verschiedenen Verhaltensweisen:

  • Sie müssen immer Recht behalten, wenn sie es einmal nicht bekommen, ist das eine existenzielle Bedrohung für sie.
  • Sie wehren sich mit Händen und Füßen, wenn jemand sie auf ihre Fehler aufmerksam macht oder ihnen helfen will.
  • Es sind grundsätzlich immer die Anderen schuld!
  • Manchmal brechen sie aus heiterem Himmel Streitigkeiten vom Zaun, nur um jemanden ins Unrecht zu setzen.
  • Niemand kann es ihnen recht machen.
  • Alle sind scheinbar gegen sie, sie sind deshalb auf permanente Abwehr gepolt.
  • Sie ziehen wegen Kleinigkeiten vor Gericht.

Du kannst mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es schwierig bis unmöglich ist, so jemanden dazu zu bringen, seine Mitmenschen in einem freundlicheren Licht zu sehen, Es ist kaum anzunehmen, dass derjenige wahrnimmt, was er selbst zu dieser Situation beträgt.

Da gibt es möglicherweise nur eine Option: sich nicht mehr als nötig mit solchen Leuten abzugeben, denn sie kosten dich viel Energie. Entscheide selbst, ob du weiter mit ihnen in Verbindung bleiben möchtest, oder ob du dich lieber zurückziehst. Wenn Rückzug nicht möglich ist, kannst du vielleicht die Kommunikation auf das Nötigste beschränken und dich vor allem nicht mehr auf Debatten über die böse Welt einlassen.

Probleme mit Mitmenschen, wenn sie narzisstisch veranlagt sind

Probleme mit Mitmenschen, wenn sie narzisstisch veranlagt sind

Für sie gelten ähnliche Dinge wie bei denen der ersten Kategorie. Erschwerend kommt aber hier noch hinzu, dass in manchen Fällen ein zum Teil unerträgliches Dominanzverhalten den Mitmenschen das Leben schwer macht. Oft sind solche Leute ein Fall für eine psychotherapeutische Behandlung.

Der Umgang mit Pessimisten und Miesmachern

Sie finden immer ein Haar in der Suppe, auch wenn sie lange den Kopf schütteln müssen, bis eins hineinfällt. Aber Spaß beiseite: Sie sehen die Welt dunkelgrau und erwarten nicht viel Gutes vom Leben. Sie sind keine Streithammel, aber sie legen über alles einen Schleier des Trübsinns. Es ist anstrengend mit ihnen. Du spürst, dass deine Energie im Umgang mit ihnen in den Keller geht.

Solche Menschen schneiden sich von den Freuden des Lebens ab. Sie beharren auf der dunklen Version des Daseins. Für sie ist das Leben schwierig, sie sehen die Hürden, irgendwie durchzukommen, als sehr hoch an.

Das kann verschiedene Ursachen haben. Die Wurzeln für diese Einstellung können schon in der Kindheit liegen. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass solche Menschen sehr anstrengend sind. Aber vielleicht bringst du es trotzdem fertig, ein Quäntchen Mitgefühl für sie zu aufzubringen.

Es gibt noch einen sehr viel „feinstofflicheren“ Grund!

Es gibt Schwierigkeiten, die nicht so offensichtlich und leicht erklärbar sind.  Sie sind viel hintergründiger und nicht leicht zu erkennen. Das Blöde daran ist, dass du an schwierigen Interaktionen immer selbst einen Anteil hast. Das ist gar nicht anders möglich.

Hattest du schon mal Kontakt mit einem Menschen, mit dem du nicht gut konntest? Alles war scheinbar okay. Den Anschein hatte es aber nur äußerlich. Hattest du trotzdem so ein Bauchgefühl, dass etwas nicht stimmte? Für Auseinandersetzungen gab es eigentlich keinen Anlass. Aber es knisterte bei jedem Zusammentreffen gefährlich – ohne dass eine Entladung in Form einer Debatte oder eines Streites stattfinden konnte. Weil es scheinbar nichts Greifbares gab. Du konntest dir keinen Reim darauf machen, was tatsächlich die Ursache dafür war. Du hattest nur eben dieses ungute Gefühl. Und die Sache schwelte einfach weiter, ohne eine Lösung.

Hier müssen wir etwas tiefer forschen.

Du kennst vielleicht meine Artikel über die Aura – beonders das, was sie über einen Menschen aussagt. Es ist eine Sache der Energie, die sich zwischen zwei oder mehreren Menschen bewegt. Wenn du die Aura lesen kannst – oder es lernen möchtest – findest du Aufschluss darüber, was tatsächlich zwischen dir und anderen Menschen passiert. Es entstehen zwischen euch Schwingungen, die ihr nicht unbedingt deuten könnt, die aber definitiv aus gutem Grund vorhanden sind – und zwar so, wie sie eurem tatsächlichen inneren Seelenzustand entsprechen. Egal, was in der äußeren Ebene geredet oder getan wird.

  • Du spürst, dass dein Gegenüber nicht ehrlich zu dir ist.
  • Du spürst, dass er oder sie ganz bestimmte Ziele verfolgt, dich aber nicht einbezieht.

(das passiert zum Beispiel oft im Arbeitsleben zwischen Chefs und ihren Mitarbeitern).

  • Du hast das Gefühl, dass dein Gegenüber nicht die Wahrheit sagt, traust dich aber aus verschiedenen Gründen nicht, es zu hinterfragen.
  • Du denkst schlecht von deinem Gegenüber. Und trotzdem, dass du freundlich und zuvorkommend bist, ist deutlich spürbar, dass die Chemie zwischen euch nicht stimmt.

Es sind immer die Anteile von beiden Seiten, die eine aufgeladene Atmosphäre schaffen.  Eure energetischen Ebenen kollidieren miteinander.

Wenn dich das Aura-Thema interessiert, lies dazu meinen ausführlichen Blogartikel.

Wie kannst du diese angespannte Situation entschärfen?

Probleme mit Mitmenschen, wenn sie narzisstisch veranlagt sind

  • Schau als erstes nach deinen eigenen Anteilen. Womit genau hast du ein Problem?
  • Versetz dich nach Möglichkeit in die Lage deines Gegenübers.
    Sicher kennst du den Spruch, der den Indianern zugeschrieben wird:
    „Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht einen Monat lang in seinen Mokassins gegangen bist.“
  • Suche nach etwas, was du an deinem Gegenüber mögen kannst oder was dir gefällt.

(Das können äußere Dinge sein, wie Kleidung, Aussehen, bestimmte Details, aber auch Überzeugungen, Lebensweise, Vorlieben und ähnliche Dinge).

  • Denk über diese Ansichten und Vorlieben nach, falls du sie kennst, Vielleicht entdeckst du Übereinstimmungen.
  • Höre auf, schlecht über jemanden zu denken oder zu reden.
  • Hör auf, anderen Leuten nach dem Mund zu reden, wenn sie herumlästern oder über jemanden herziehen.

…. Und vielleicht fallen dir noch mehr Möglichkeiten ein.

Das ist wichtig für eine dauerhafte Klarheit im Miteinander

Wie du gesehen hast, ist es sehr hilfreich, zu erkennen, welche Energie zwischen den Menschen hin und her geht, und wie sie auf dieser Ebene miteinander interagieren. Die Aura zu lesen kann man lernen, es braucht allerdings einiges an Übung und auch Geduld. Auch wenn das Gegenteil behauptet wird, Schnellkurse genügen dafür nicht wirklich.

Aber das Thema beinhaltet auch, dass du dir deine eigenen Themen, deine Motivation und auch deine Aversionen genauer anschaust.

Aus eigener Erfahrung kann ich dies sagen: wenn ich Probleme mit jemandem hatte, lösten sie sich fast jedes Mal wie von Zauberhand in Luft auf, sobald ich meine eigenen Anteile hinterfragt und konstruktive Schlüsse gezogen hatte. In diesem Fall konnten Klarheit und Entspannung einkehren.

Ich freue mich, wenn du mir auch ein Feedback gibst, ganz unten, Pascal Voggenhuber.

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Kommentare (1)

1 Kommentar

  1. Hoi Pascal. Ich empfinde meine Tochter als leicht narrzistisch. Ich habe das Gefühl, sie nimmt nur und es ist keine Dankbarkeit da. Sie kann sich nicht entschuldigen und auch keine Schwäche zeigen. Ich schaffe es auch nicht mit ihr über dieses Thema zu sprechen, weil sie mir ausweicht. Wir, mein Mann und ich geben so viel und schauen zu unserer Enkelin und unterstützen. Aber es kommt einfach nichts von ihr zu mir.
    Ich suche immer, was sie mir spiegelt und wo ich solche Parallelen habe. Und wo das Problem liegt.
    Mich verletzt es unheimlich und macht mich so traurig. Ich leide ziemlich deshalb.
    Irgendwo hatte ich mal eine super Meditation von dir, wo ich meine Tochter einbringen konnte. Ich finde sie nicht mehr.
    Vielleicht könntest du mir etwas helfen? Das wäre so wunderbar. Ich wünsche meiner Tochter wirklich, dass sie freier und sanfter wird. Ich denke sie ist überfordert und kann dies überhaupt nicht zugeben.
    Und ich bin so überlastet, dass ich kaum mehr zum meditieren komme und Zeit habe für mich.
    Glg Thekla Hendry

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